Licht ins Dunkel

Wer sich im Bauch der hiesigen Wohnanstalt ohne Nachtsichtgerät bewegt (also fast alle) drückt (Bewegungsmelder, ce sont les autres) auf funzlig glimmende Dingelein an den Wänden, hoffend, dass ihm infolgedessen ein Licht aufgehen möge. Geschieht im allgemeinen auch, und zwar immer beginnend mit einem schwachen Schimmern am äußersten anderen Ende des Ganges. Egal aus welcher Richtung man kommt, es ist immer das andere Ende.

Obwohl ich über dem Verbringen zweier Waschmaschinenladungen trockener Wäsche in ihre Transportkörbe über den Grund dafür nachgedacht habe, bin ich nicht dahinter gekommen, woran das liegen könnte. Folgende Lösungen habe ich bereits verworfen: Elektrotechnik im allgemeinen, das ist selbst aus meiner laienhaften Sicht Quatsch. Das Bestreben der Hausverwaltung im besondern, die doch schon recht geriatrische Bewohnerschaft der Anstalt auf einen Gang ins Licht vorzubereiten – nein, nicht doch. Die wollen nur viel Miete für möglichst wenig Aufwand. So metaphysisch sind die nicht druff.

Falls also jemand aus meiner geneigten Leserschaft über Weihnachten nichts besseres zu tun hat, helft:

Warum ist es immer hinten zuerst hell?

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