So ein selten schönes Buch. Hach!
Eine Geschichte vom Erwachsenwerden, von Familie, ihren Traditionen und Grenzen, Religion und ihrer Überwindung, Erster Liebe, Geschwisterbeziehung, Freundschaft und Befreiung. Durch nichts als Sprache. Denn das ganze Buch ist in Poetry Slam Versen verfaßt. In einer solch kraftvollen Sprache, die gar keine Option zuläßt als mitzuleiden, sich mit zu freuen, sich so kraftlos und kraftvoll zu fühlen, wie es die junge Ich-Erzählerin tut. Triple-Hach! Das etwas süßliche aufgepfropfte Hollywood-Ende hätte für meinen Geschmack nicht sein müssen. Angesichts der Qualität des Gesamtwerks sehe ich einfach mal gnädig darüber hinweg.
Wer dieses Jahr nur noch die Zeit hat, ein Buch zu lesen, lese dieses und freue sich an dem ungewöhnlichen und starken Ausdruck, den die Autorin hier gefunden hat.