“RATATATA! – Die wirklich wahre Geschichte von Bonnie & Clyde” – Vorläufige Derniere (Gestern Abend, wieder im Garten der Seidlvilla)

Was bisher geschah: Neulich, vor knapp zwei Wochen, im Olymp. “Z’weng deiner…” schimpft Fräulein Thalia den großen brummigen Donnerwetterregengottkollegen, “z’weng deiner (doch, doch, so reden die Oberen miteinander, wenn das Volk nicht zuhört) hat grad a amal die Hälfte der Gäste die Premiere sehen können. In einer Lustspielstube, statt im Garten. No amoi gähd des fei neda! Jetzt reißt du dich aber z’samm, du Gott, du greisliger!”

Ja, und wie das so ist, wenn das Fräulein Thalia die Stimme erhebt… dann hört ein jeder und tut wie ihm geheißen. Und deswegen haben Rothmüllers Räuber auch jede ihrer geplanten acht Vorstellungen Mitte September bei einer stabilen Warmwetterlage im Garten gespielt und nicht ein Tropfen Regen ist auf das glückliche Publikum gefallen.

Oder aber es war ganz anders und es ist einer auf Wallfahrt gegangen. Oder eine. Und hat in einer kleinen Votivkapelle irgendwo am Wegrand ein Ratatatamarterl aufgestellt. Ein Maschinengewehr war drauf und ein Tut, ein Referent, eine pinke Turnerin, eine Oma, viele Haare und ein fossiles Früchtebrot. Und dann hat der/die/das Wallfahrende dafür gebetet, dass die Menschen nicht mehr zum Lachen in den Keller gehen müssen, sondern draußen dürfen. Das haben die Kapellengötter ganz schnell durchgewunken, und wenn sie das Marterl nicht gelöst haben, dann raten sie heute noch…

Sicher ist nur eins: irgendwie müssen Götter involviert gewesen sein.

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