… das hatten wir uns so schön vorgestellt: Jürgen kauft sich hier irgendso ein Billig-Handy (erledigt, ummara 10 Dollars), dazu eine prepaid-Telefonkarte (auch erledigt, 120 mins für 30 Dollar) und dann ist er (und alle weiteren späteren Gäste) fähig, mobil zu telefonieren.
Von wegen. Erst mal hat das Freischalten, weil sowohl deren Site als auch deren Customer Service Hotline dauernd down waren, ewig gedauert. Dann schaltete sich das Telefon umgehend und sofort, wenn es einen Anruf bekommen hatte, aus, und war nur durch Re-Applizieren des Akku wieder zu Bereitschaft zu bewegen. Dies gelernt und verstanden habend, konnten wir einmal erfolgreich telefonieren.
Bestimmt kriegt Drecksphone (hierzulande “tracfone” genannt) überall ein Netz, nur bedauerlicherweise NICHT in San Francisco. Und schon gar nicht in den eher touristischen Gegenden der Stadt. Also hat sich das Thema “mal schnell zusammentelefonieren” mit dem Ding erledigt. Wir werden uns auf die früheren Methoden rückbesinnen müssen. So wie in Frankfurt, als ich mich mit Karin nach dem zeitlich vollkommen uneinschätzbaren Visum-Vorturnen wieder treffen wollte… Jede von uns schaute zur halben Stunde am möglichen Treffpunkt vorbei und wartete dort fünf Minuten – und irgendwann hatten wir einander. Ging auch. Wird wieder gehen.