# Dass ich mit Maske schlechter sehe, ist erklärbar. Egal wie eng eines meiner Alltagsmodelle beim Aufsetzen zu Hause anlag, irgendwann verrutscht was und dann steigen die Nebel auf. Aber dass ich, trotz unbedeckter Ohren, auch schlechter höre, zeigt mir einmal wieder, wie sehr alle Sinne sonst doch zusammenarbeiten.
# Der Monolog der Kollegin, die für sich das Tragen von Gesichtsmasken rationalisiert. “Ich ziehe meine an, wenn ich U-Bahn fahre, weil ich muß und denke mir immer, dass sie ja nicht mich schützt, sondern andere. Dann sehe ich, dass alle anderen auch eine anhaben. Die schützen mich. Und wir einander. Doch eine gute Sache.”
# Der Stich, der mich jedes Mal trifft, wenn wieder eine abgesagte Veranstaltung im Kalender hochpoppt. Man hätte sich doch schon arg vorgefreut.
# Die Vielnäherundspenderfreundin über eine ganz neue Empfindung: “Hab neulich beim Einkaufen eine meiner Masken getroffen – auch komisch, meine Tunika über einem fremden Gesicht.”
# Das ungute Gefühl, dass es mit der Wiedereröffnung des Landes doch ein bißchen zu schnell geht und dann im Juni diese Wiederaufnahme im Deutschen Theater womöglich stattfinden könnte.
# Die Bekannte einer Bekannten, die ihre Angstlust in Chatrooms und anderen dunklen Internetecken mit Verschwörungstheorien füttern läßt, über eben diese. “Voll auf Corona” sei die.
# Noch was fürs Herz: Probably Tomfoolerys YouTube-Filme. Zum Beispiel dieser https://bit.ly/3fp6Vi8 (The Great Realisation), jener https://bit.ly/3bdVk26 (The Strangest of Times) und als Zuckerl noch der da https://bit.ly/35AbVfq (Donald’s report). Sehr Hach!