Salong

Sie interessieren sich? So für Kunst und Kultur oder Politik und Gesellschaft oder einfach überhaupt? Sie haben daheim oder in Ihrem Atelier oder Loft hinreichend Platz für sowie Budget für die Bewirtung von 35 – 45 Gästen? Prima, dann stehen Sie offensichtlich mitten im Leben und könnten Gastgeber/in eines “Salons” werden. (Mehr zum Konzept des “Salonfestivals”* hier: https://www.salonfestival.de/programmuebersicht/). Am Abend des Events rücken dann die Damen vom Organisationskomitee mit ein paar Hinweisschildern sowie vielen Hockern an, außerdem viele Menschen, die einen Obulus von ganz genau kalkulierten 24,00 Euro entrichtet haben sowie der prominente Gast und es kann losgehen.

Gestern Abend wurde “Mathias Lilienthal und Sonja Zekri im Gespräch: Über das Theater der Gegenwart //München” gegeben. Und Münchens Kulturbürgertum ging “Enfant Terrible” gucken. Ich? Münchens Kulturbürgertum. Lilienthal hat alle in ihn gesetzten Erwartungen als Proletariersohn aus der Direktorenvilla in Neukölln voll erfüllt und schwer routiniert mit Anekdoten aufgewartet. Wie ihn der Uli Matthes an der evangelischen Eliteschule gemobbt hat und dem Frank Castorf die Westcurrywurscht nicht so recht schmecken wollte und wie er und Kortner selig das Münchner Publikum überforderten und dafür rausgeschmissen wurden. So geht Legendenbildung.

Eine, wie soll ich sagen… interessante Veranstaltung. Gehobenes Abopublikum und, auch wenn ich den Begriff hasse, Gutbürger, geeint in der Abneigung gegen CSU-Dimpfligkeit. Und so fern vom wirklichen Leben wie… wie die Erbin einer Keksfabrik.

* Wir können keine gekauften Tickets zurücknehmen. Bitte reichen Sie Tickets für Termine, die Sie nicht wahrnehmen können, weiter. Gerne an Menschen, die unsere Idee noch nicht kennen. Damit würden Sie unser Prinzip „die Freunde der Freunde“, nach der wir „das salonfestival“ deutschlandweit entwickeln, hilfreich unterstützen.
„das salonfestival“ ist ein Gemeinschaftswerk von Gastgeberinnen und Gastgebern, Künstlerinnen und Künstlern, Referentinnen und Referenten, dem Team und allen Gästen im Salon. Das gilt für die inhaltliche Ausgestaltung, die organisatorische Umsetzung wie für die Finanzierung. Daher: jedes Ticket finanziert die Idee mit! Wir sind als gemeinnützige Initiative, organisiert in einer gGmbH, nicht auf Gewinnoriertierung ausgerichtet, müssen aber alle Kosten decken. Dazu trägt ein jeder bei.
Salon geht überall – in Wohn- und Arbeitsräumen, in Lofts und Läden, in Ateliers und Werkstätten. Wollen Sie selbst einmal Gastgeber werden? Dann sprechen Sie uns bitte an. Wir freuen uns auf Sie im Salon.

aus der Einladungsbestätigungse-mail

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