Von einem Plakat schaut er mich an, mit groĂen treuen Augen und aufmerksam aufgestellten Ohren und fragt mich:
Herrje. Woher soll ich das wissen? Von mir aus gerne, wenn du auf dem RĂŒckweg noch Brötchen mitbringst? (SelbstverstĂ€ndlich gehe ich davon aus, dass du ein ordentliches Tier bist und keine Reintrethaufen hinterlĂ€Ă. Wie auch immer du das löst.)
Dann kommt mir eine gesundheitsbewuĂte Dame sportlich:
In der Jaha-mir-san-mi’m-Radl-do-Stadt MĂŒnchen? Bestimmt.
Und schon hat der nÀchste (es ist eine sehr sehr lange Rolltreppe) eine Frage:
Ha! Das weiĂ ich und möchte lösen. Die Antwort ist nĂ€mlich gar nicht so einfach. Es gildet folgende Regel: Jeder Mensch hat einmal im Leben Anspruch auf “Highway to Hell” fĂŒr sich ganz alleine. Dabei stehen diese Ereignisse zur Auswahl: Geburt, KiTa-/ Kindergarten-/ Schuleintritt, PubertĂ€t, Beginn der beruflichen Karriere, Auszug aus dem Elternhaus, Hochzeit/ Patchworkfamilie/ Ăhnliches, Disco, Wiedereinziehen ins Kinderzimmer, Eintritt ins Rentenalter oder Einfahren in den Grund. Wenn der Bartmann seine HTH-Karte noch nicht gezogen hat, darf er. Sonst nicht. Isso. Ich hab die Vorschrift nicht erfunden.
Falls sich noch wer fragt: Die StĂ€dtischen Friedhöfe MuÌnchen starten einen offenen Dialog. Mehr zu der dankenswerten Initiative Ăber das Unaussprechliche reden hier: http://bit.ly/2DzCqEU.


