Irgendjemand scheint es zu seiner ganz persönlichen Mission gemacht zu haben, mich als Abonnentin einer auswĂ€rtigen Zeitschrift zu gewinnen und weil Bilder auch bei der Subscriberanwerbung mehr sagen als Worte, schickt er mir e-mails mit bunten TitelblĂ€ttern. Inzwischen habe ich richtig Freude daran, denn woher hĂ€tte ich sonst erfahren, dass auch der gemeine Ăberleber mehrere FachblĂ€tter zur Auswahl hat?
Den Vogel abgeschossen (mit einer selbstgebauten Armbrust, versteht sich) hat diese Woche “American (was auch sonst?) Survival” mit dem Angebot, mir beizubringen, wie ich im Ernstfall in einer halben Stunde “ready to act”* bin. Und auch fĂŒr den Ernstfall gibt es in der Welt der Ami-Ăberleber seffastĂ€ndlitsch eine AbkĂŒrzung, ist wahrscheinlich dem geschuldet, dass eh alle durcheinanderbrĂŒllen und man vor lauter “Go! Go! Go!” niemals die Zeit hĂ€tte, “Shit Hits The Fan” im Ganzen auszusprechen. Ach, Amerika, manchmal fehlst du mir…
* In meiner kleinen Welt steht “to act” ja fĂŒr schauspielen; das verleiht dem ganzen nochmal eine extra komische Note. Welches KostĂŒm wĂ€hle ich bloĂ fĂŒr den Weltuntergang? Und geben wir dann eher Shakespeare oder Handke? Mensch!