Ja, ich weiß, es dauert noch ein paar Tage, ich wollte ja auch nur erzählen, dass mich heute ein paar Dinge so richtig haben spüren lassen, dass ich wieder in Deutschland bin und da schien mir der Goethegang als Überschrift nicht ganz unpassend.
Was ich meine? Erstens spricht ein jeder von den gleich zwei “kurzen” Wochen und freut sich zweitens gar recht, dass von der ersten die Hälfte schon rum ist und wundert sich drittens gar kein bißchen, dass er zwei freie und bezahlte Tage geschenkt bekommt, obwohl ihm der Götterknabe, dessen Tod und Auferstehung da zelebriert werden, so recht am Arsch vorbeigeht. Vielleicht tue ich ihnen auch unrecht, und sie huldigen mit ihrem Eierfest der archaischen Göttin Eostre, zuständig für Morgenröte und Fruchtbarkeit.
Außerdem habe ich heute den ersten Krokus gesehen, sonnenbestrahlt mitten in einer winterlich entsafteten Wiese und da geht mir, auch wenn das Wetter vielen für die Jahreszeit zu mild und schneearm war, doch das Herz mit Frühlingshoffnung auf. Etwa nicht?