and the Oscar goes to…

Eigentlich ist die Überschrift verkehrt. Oscar ging nicht etwa, sondern er kam. Und mit ihm die neue Waschmaschine. Auch das nicht ganz richtig, nicht neu, sondern “refurbished”. Und zwar von Oscar höchstpersönlich. Er traut seinen eigenen handwerklichen Fertigkeiten so sehr, dass er mir ganze zwei Monate Garantie gegeben hat (in einem Land, wo man häufig schon beim Einkauf einer Neuware etwas extra bezahlen muss, damit man eine “warranty” bekommt, ist das sehr anerkennenswert).

Wie’s dazu kam? Ich hatte meine Nachbarin Carmen heute früh gefragt, ob sie denn ihren Waschmaschinenmann (den Freund vom Bruder des Schwagers…) schon erreicht habe. Und ihr war’s so arg, dass sie’s bisher verbaselt hatte, dass sie im Laufe des Tages mit ein paar Telefonaten den Deal eingefädelt, ihren Mann zum Tragenhelfen stand by beordert und Oscar dazu gezwungen hat, 2 Maschinen auf den Pickup zu laden, damit ich wenigstens ein bißchen Auswahl habe. Darüber hinaus hat sie ihm die Zusage abgerungen, das alte Gerät gleich noch zu entsorgen und fürs Anschließen gar nicht erst Geld zu verlangen. Ich sag’s ja, sie hat was Überzeugendes. Meinen Dank hat sie abgelehnt, “we are neighbours, we help each other”.

Nun quirlt statt Whirlpool eben Kenwood die Wäsche, macht mindestens ebenso viel Krach und ich habe bereits die 4. Waschladung in die windige Vollmondnacht gehängt. Das muss morgen früh trocken sein, denn da geht es weiter…

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