Heute habe ich gefühlte drei Megatonnen Äpfel geerntet, stundenlang geschält, kleingeschnibbelt, welche zu Nachbars getragen, Kuchen gebacken und Kompott eingekocht. Für letzteres hatten wir unsere Gewährsmütter befragt und vollkommen unterschiedliche Herangehensweisen aufgetragen bekommen. Die sächsische besteht darin, dass man alles gleich zusammenrührt, aufkocht, ruhen lässt, durch die flotte Lotte treibt und dann irgendwann in Gläser füllt. Gaaaaanz entspannt.
Die rheinisch-schwäbische Variante ist hektischer, und mit ein paar Arbeitsgängen mehr verbunden und der Clou besteht darin, dass man den kochendheiĂźen Apfelbrei sofort in die Gläser gibt, ganz g’schwind.
Noch sieht man dem Baum nicht an, das was fehlt – wir werden morgen testessen und das ganze wahrscheinlich mindestens ein, zwei Mal wiederholen…
Nächstes Jahr brenne ich Schnaps.