Mariä Himmelfahrt

Ich bin ja eher der dunkle Typ und eine echte Sonnenanbeterin, Tonis Elfenbeinteint hingegen verfärbt sich allein schon bei der Erwähnung von UV-Strahlung ins Hummerfarbene (gekocht). Was also tun, wenn man doch gemeinsam nach draußen will und die Sonne hell vom Himmel scheint? Wir konnten uns recht schnell auf “im Wald rumlaufen” einigen und Wälder gibts gleich um die Ecke gerade genug. Albern allerdings der europäische Ansatz, das Auto irgendwo am Waldrand abzustellen und dann einfach loszugehen. Von wegen einfach – es geht einfach nirgends einfach ein Pfad ab.

Also haben wir bei den Parkrangers im Huddart State Park Eintritt bezahlt und dafür eine Wanderkarte (“Wild Places & Friendly Spaces”) sowie die Art Wald bekommen, die wir suchten, mit schönen tannennadelgefederten Weglein (“trails”)  auf und ab unter majestätischen Redwoodbäumen. Im Gegensatz zu den Wäldern daheim gibts nirgends helle Bächlein (eine jämmerliche Pfütze haben wir gekreuzt) – wir waren zum Schluß mehr oder minder gleichmäßig mit Staub paniert. (Vorhin beim Duschen ging da eine Brühe runter…)  Die auf der Karte versprochene Fauna hatte wohl heute frei, bis auf eine Schlange gleich am Anfang haben wir kein einziges Tier gesehen, die Vögelein schwiegen ebenfalls. Man ist angehalten, den Weg mit “Equestrians” zu teilen, Pferde waren aber auch keine da. Nur jede Menge Pferdeäpfel…

Im Amerikanischen sind im übrigen Spaziergänge nicht vorgesehen: wenn es draußen stattfindet, ist es ein “hike” – der kürzeste, der auf der Rangerkarte angeboten wird, ist 0,7 Meilen, also einen Kilometer lang…

Wer Bäume mag, wird die Bilder lieben:

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Und das nächste Mal hiken wir den “Skyline Trail to Wunderlich”.

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