wie Touristen…

haben wir uns am Samstag benommen.

Erst mal die regionalen Schönheiten San Brunos bestaunt (mexikanischer, indischer und arabischer Supermarkt) und auf “The Avenue” flaniert. Das dauert mühelos ein Stündchen, mehr ist dann beim besten Willen nicht mehr zu sehen.

Also auf in “The City” mit dem vollen Programm: auf der Market Street Kaffee getrunken und Leute angeguckt. Hab ich ja nun eigentlich schon öfter gemacht, aber da die Besetzung zuverlässig wechselt, ist das immer wieder aufs Neue spannend. Ganz offensichtlich gibt es in dieser Straße vollkommen verschiedene Klimazonen, von Kurzen Hosen mit Tanktop und Sandalen bis zum dicken gefütterten Wintermantel, Stiefeln, Mütze und Schal war jede Bekleidungsvariante vertreten. (Ich war zu warm angezogen, ausnahmsweise, aber wer hätte angesichts dieser Wettervorhersage auch mit Sonne und Wärme gerechnet…) Irre und Wirre, Touristen und Einheimische, Business- und Freizeitmenschen, alle da, alle gut drauf und alles buntgemischt. Ich mag das sehr gerne.

Anschließend sind wir mit der Cable Car steil den Berg hinauf über den Union Square durch Little Italy und China Town bis zum Fisherman’s Wharf geruckelt und gezuckelt und dann waren wir endlich am Wasser. Haben am Pier 39 die dicken faulen Seelöwen bewundert, die Möwen weisungsgemäß nicht gefüttert, anderen Touristen beim Sight Seeing zugesehen, den allergrößten Rummel weiträumig umgangen, in einer Markthalle gerastet und dortige Biere verkostet (Jörg). Schließlich sind wir mit dem CalTrain nach Hause zurück und haben unsere morgendlichen Einkäufe zu einem tollen Abendessen verkocht. Es war so angenehm, dass wir bei offenen Fenstern und Türen sitzen konnten. Kalifornien im Frühling halt…

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