Obdachlosigkeit ist in San Francisco ein omnipräsentes Thema.
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Die Gehwege sind gespickt mit notdürftigen Kartonunterkünften, seltsamen Konstruktionen aus Plastikbahnen und Wolldecken, manchmal, in einer Art Luxusvariante, sogar Zelten. Stets sind Unmengen von Menschen unterwegs, die ihren Hausstand, inklusive Haustier, in einem Einkaufswagen vor sich herschieben. Das sind dann die Ärmsten der Armen, wer es sich leisten kann, wohnt/haust/lebt wenigstens in einem Auto.
San Francisco ist eine der teuersten, wenn nicht die teuerste Stadt der USA. Der Sozialhilfesatz ist niedrig, und das soziale Netz, wenn überhaupt vorhanden, sehr grobmaschig.
Und so leben, lesen, kochen, essen, schlafen, denken, wachen, träumen die „homeless“ öffentlich, ohne jede Privatsphäre, bei jedem Wetter. Permanent sichtbar.
Bis manchmal die Cops kommen, mit viel Lalü und einigen Fahrzeugen und sie auffordern, den Platz zu räumen. Es handelte sich in diesem Fall um ein Stück staubiges Erdreich zwischen Gehweg und dem Zaun eines Parkplatzes, direkt unter einer Auffahrt zum Highway 101 (also zwei Autobahnschlingen übereinander).
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