Ach, Deutschland, du Land, wo
- man sich nicht fragen muß, ob es Brezen gibt, sondern nur, wer die wirklich guten bäckt
- im Supermarkt flaschenweise Essigessenz zu haben ist und man beim Einkauf nicht gleich unter Generalverdacht wg. Vorbereitung eines Säureattentats gerät
- Waschmaschinen anbieten, die Wäsche auch mal zu kochen, statt sie in den Temperaturbereichen Kalt, Kalt/Warm und Ein-bißchen-wärmer-als-handwarm lustlos zu quirlen
- der Weinhändler stolz auf seine große Auswahl an deutschen, österreichischen, spanischen, italienischen und französischen Weinen verweist, jedoch Winzereiprodukten aus der “Neuen Welt” zunächst einmal doch eher abwartend gegenübersteht (in zwei-, dreihundert Jahren vielleicht)
- es Quark, Quark und Quark gibt. Mit Früchten, mit ohne, fett und mager. Quark – im Gegensatz zu “What is that supposed to be… Quark?”
- die Nachbarn ganz ganz selten mal erzählen “It’s been VERY hot here, and also had a 4.0 earthquake yeasterday!” (Zitat Carmen in ihrer gestrigen e-mail)
- Putz- und Waschmittel nicht die halbe Welt kosten (ich habe bis heute nicht verstanden, warum dieses hochverdünnte US-Zeugs im Schnitt immer mindestens drei Mal teurer ist) und außerdem Abflußreiniger sowie frische Hefe (US-amerikanisch synonym für “Teufelszeug”) frei und ohne Kindersicherung zum Verkauf angeboten werden
Darüber hinaus hat irgendwer Jetlag gesteckt, daß ich wieder zuziehe; dieses Mal hat er den Spaß am “Sabine zwischen Traum und Tag wachzuhalten und ihr dafür nachmittags einen Dampfhammer auf den Kopf zu hauen” ganz schnell verloren. Guter Jetlag. Brav. Kriegst ein Zuckerl.
Zum Glück hatte ich den ersten Punkt geklärt: es konnte nur einen geben!