Power-Yoga

ist ja sooo Esoterik-Altertum.

Das, was meine dicken Damen und ich heute bei strömendem Regen im Babybecken unter Anleitung einer zunehmend mißtrauischer auf die dicke Ausbuchtung ihres Klapp-Pavillons blickenden Desha zusammengeturnt haben, das ist mindestens Triple-Ton-Aqua-Giga-Power-Yoga und an Heil- und Spaßeffekt nicht zu übertreffen. Vor allem, wenn vier Wide-Load-Weiber, alle die Arme wg. Muskelndehnens in den Himmel gestreckt, lauthals mitgrölen: “Let it raaaiiiiihhhhhhaaaiiiiinhhhhhaaaiiiiihhhhhaaaiiiiinnn…” Da kann ganz Woodstock einpacken.

Zwei Stunden später scheint die Sonne wieder als wäre nix gewesen und ich höre im mexikanischen Supermarkt folgenden Dialog mit: “Schau! Die Sonne ist wieder da!” – “War aber auch Zeit, hat ja schon über fünf Stunden geregnet.” In meiner frischasphaltierten Straße stehen da, wo früher die Schlaglöcher waren (und bald wieder welche sein werden), dicke fette ölig glänzende Pfützen und drumrum ist alles schon wieder trocken. Ich setze mich dann mal mit meinem Time Magazine in den Garten. In die Sonne. Ach, Kalifornien – dafür kann man dich doch nur mögen!

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