habe ich für Heinzelmännchen oder Kobolde auf der Fensterbank verteilt, dennoch war am Freitagabend, als ich vom Büro zurückkam, der Rasen in meinem Vorgarten gemäht, alles zusammengerecht und in die Gartenabfalltonne verbracht worden. Ich bin ja nicht so leicht sprachlos zu bekommen, aber da war ichs.
Heute habe ich investigiert und mein Nachbar Francisco hat sich als Mäher geoutet. Er wäre dran gewesen, seinen Rasen zu mähen und Samuel von gegenüber habe auch gerade mit dem lawn mower hantiert und da hätten sie sich gedacht, sie könnten doch den beiden Nachbarinnen eine Freude machen. Samuel hat den Vorgarten der Dame neben mir übernommen und Francisco meinen – ich finde das sehr rührend und bin vorhin gleich mit einer Riesentafel Schokolade nach nebenan gegangen, mich zu bedanken. Das amerikanische Äquivalent zu “des wär doch ned nötig gwä” heißt “you did not need to do that” und ich habe ganz schlagfertig reagieren können mit “you didn’t either” und habe wahrzeitsgemäß erzählt, dass ich nachmittags im Internet nach einem Rasenmäher recherchiert hatte. Wir sind übereingekommen, dass, wenn es bei mir schon reicht, nur an etwas zu denken, um es zu bekommen, ich doch das nächste Mal ein großes Vermögen bedenken sollte. Wenn es klappt, werden wir teilen…