Rührend

Spinn ich? Das ist doch… Doch, ist es. Am Pool entlang macht ein kleines Mädchen unter den gerührten Blicken seiner Eltern mit einer Taschenlampe und unter Absingen von “Laterne, Laterne” seinen persönlichen Sankt-Martin-Umzug.

Sage ich, dass ich das rührend (nein, Depp, nicht “Rührei”) finde. Das nimmt die Mutter als Stichwort für eine längere Tirade über die Bedeutung von Traditionen und Werten, die um so wichtiger seien, gerade jetzt, wo [kann mich nicht mehr erinnern, wer aller] unser einst so stolzes Vaterland besudeln und zu Grunde richten. Vater nickt. Kind singt.

Ich gehe.

Mir fällt zu solchen Menschen immer nichts ein. Aber die Rührung ist jetzt einen Bedauern gewichen. Armes Kind!

Challenge

Muss feststellen, dass der Pauschaltourismus auf die Zahl zwei fixiert zu sein scheint. Zwei Liegen, ein Sonnenschirm. Zwei Gedecke am Zweiertisch. Tea for Two. Und man spreche mir gar nicht erst vom Einzelzimmerstrafzuschlag. Nein, Depp, weder “Einzelhandel” noch “Einzelkind “.

Geht aber. Kann man alles halbieren und die sehr sehr sehr aufmerksamen Mitarbeiter des Hotels tun das ihre dazu.

Brauche bloss noch eine Lõsung für das Thema “Wie behält der Einzelreisende seinen Tisch beim Essenfassen vom Büffet (nicht “Bündnis”)?”

Erwäge, ein Spezialhandtuch mit Bell- und Beisseffekten zu designen. So, und jetzt geh ich Essen.