Another Armageddon

In Amerika werden Autofahrer per Leuchttafel über die aktuelle Verkehrs- und Straßenlage informiert. Las man in den letzten Wochen noch, dass drei Straßenarbeiter bei ihrem heldenhaften Einsatz, mit unseren Steuergeldern Schlaglöcher zuzumachen (“Your tax dollars at work”) verletzt bzw. umgekommen waren, gab’s seit letzter Woche auch Tipps, wie das zu vermeiden sei, man solle nämlich angesichts eines “Workers” “Slow down or move over – It’s the law”. (Gesetz ist im übrigen auch, dass Straßenarbeiter überfahren doppelt so viel kostet – “Injure or kill a worker – fines doubled”. Doppelt soviel wovon?)

Seit vorgestern blinken die Tafeln “Warning! Be prepared! I-405 closure ahead!” Die Interstate 405 wird dieses Wochenende wegen Bauarbeiten für 53 Stunden gesperrt. Die Interstate 405 ist dem Vernehmen nach die meistbefahrene Straße Amerikas (das Gerücht sagt, “405” stehe für die 4 oder 5 Meilen Durchschnittsgeschwindigkeit auf dieser Route). Darüber hinaus ist sie in Los Angeles, also knapp 400 Meilen und sechseinhalb Stunden Fahrt von hier entfernt. Mir scheint, die Sperre wird gerade mal wieder landestypisch extrem gehyped.

Mit Erfolg: Der einzige Angelito, den ich kenne, flieht seine Stadt und kommt über’s “Carmageddon” Wochenende nach San Francisco.

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