In der ARD-Mediathek: “Kurzschluss”

Nicht weniger als ein “kleines Silvesterwunder” hat Dirk Peitz, der Filmkritiker der “ZEIT” gesehen und fragt sich und uns (mehr so rhetorisch): “Wie gut ist das denn, wie brüllkomisch, wie gegenwärtig auch, wie zugänglich und universell und dabei total eigen.”

Ja doch, Herr Peitz. Anke Engelke und Matthias Brandt spielen da ein kleines feines mehr als überdurchschnittliches Kammerspiel, das sie, zwei nicht mehr junge Menschen mit leicht geknickten Biographien am Silvesterabend im plötzlich zugesperrten Geldautomatenvorraum einer Bank zusammenbringt.

Ich pflege sowas eine “Sternstunde” des öffentlich-rechtlichen Fernsehens zu nennen, Seibt nutzt es zu einer Generalabrechnung mit den Rundfunkanstalten an sich sowie einem Publikum, das sich Ansprüche ohnehin längst abgewöhnt habe. Ruhig, Brauner. Ganz ruhig. Jetzt freuen wir uns doch erst einmal an dieser gelungenen halben Stunde Fernsehunterhaltung mit zwei sehr sehr guten Schauspielern und bauen darauf auf.

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