Hmmm, wie sag ich das jetzt am besten, ohne mißverstanden zu werden? Ich habe genau das gesehen, was ich erwartet hätte, wenn Kenneth Branagh einen Film über seine Kindertage in Belfast dreht.
Eine sehr großartig besetzte Geschichte über eine Zeit, die lang verloren ist. Die Academy hat den Autoren-Oscar dafür verliehen, es hätte auch der Haupt-, nebendarsteller/innen- oder der Regie-Preis sein dürfen, auch Ausstattung, Kostüm, Licht und Ton. Der Film ist rundrum rund.
Branagh bezieht zwar Partei, läßt aber nichts auf “seine Straße” kommen, wo die Konfliktparteien und alle anderen “Innocent By-standers”, die zwangsläufig mitleiden, eine – möglicherweise rückblicksverklärte – friedliche Koexistenz lebten.
Ansehen und dabei über eine Geschichte lernen, die noch lange nicht vorbei ist.