…nein, ich möchte nicht. War zwar nett, aber dieses ganze Trara, bis man zu sich und seiner Persönlichkeit und dem Leben findet, wie man es denn gerne führen mag, das muß ich nicht nochmal haben.
Was ich aber möchte, ist, dass ich, wenn es mir schon beschieden sein sollte, weit über 80 zu werden, das Alter so angehe, wie mein Onkel und meine Tante, die ich heute zum Vormittagstee in ihrem Hotel in München besucht habe, wohin sie angereist waren, um dort die “Silvestergala” mit feinem Diner und Feuerwerk zu begehen, an Neujahr einen Ausflug zum Lüften an den Starnberger See zu machen und dann gemütlich vom greisenfreundlichen Busunternehmen (“die holen uns mit dem Gepäck zu Hause ab und bringen uns auch wieder”) “mit vielen Pausen, das braucht man in unserem Alter” einen Tag danach wieder heimgeschippert zu werden.
Sich trotz Krankheiten und Zipperlein, lahmer Knochen und müder Herzen so viel Lebenslust und -freude bewahrt zu haben und alles schön finden zu wollen und zu können und es dabei so zu genießen wie die Beiden – das ist schon etwas ganz besonderes. Und wenn man es recht bedenkt (und das tun sie), ein Geschenk.