Es ist Sommer, damit heiß und trocken und “wild fire season”.
Es ist Sommer im dritten Dürrejahr in Kalifornien und heißer und trockener als je zuvor. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht in den Verkehrsdurchsagen von Straßensperrungen die Rede ist, weil wieder irgendwo ein Seitenstreifen in Flammen steht (“spontaneous combustion”). Die Anzahl der Waldbrände ist jetzt schon mehr als doppelt so hoch wie letztes Jahr gegen Ende September. Als hätten die “fire fighters” nicht schon mehr als genug zu tun, werden ihre Einsätze aktuell noch schwerer gemacht. Von wem? Von sensationslüsternen Dronenbesitzern, die ihre kamerabewehrten Vögelchen in den feuerbrünstigen rauchumwölkten Himmel steuern, und dabei das Risiko in Kauf nehmen, mit den Rotoren eines Löschhubschraubers zu kollidieren und damit beide zum Absturz bringen. Es hat inzwischen mehrfach Fälle gegeben, in denen Löschflugzeuge wg. Überdronung am Boden bleiben mußten und Feuer erst später und nach wesentlich größeren Zerstörungen eingedämmt wurden.
Jetzt haben sie den “Droniots” den Kampf angesagt; entsprechende Gesetze sind schon in der Vorbereitung.