Grad’ mach ichs Maul zua*

Da erzĂ€hle ich von DĂŒrre und vom Wassersparen, einen, zwei, viele blogposts lang und dann das: ein Sturm treibt Wolken ĂŒber den eklig gelben Himmel, es donnert und dann fĂ€ngt es an zu regnen und hört die ganze Nacht nicht auf und der Wettermann im Radio ist vor Begeisterung ganz außer sich, weil sich ein massiver El Niño aufbaue (Fachbegriff “Godzilla”) und fĂŒr den ganzen Herbst und Winter und sogar bis weit ins nĂ€chste FrĂŒhling hinein schwere reiche ReservoirfĂŒllerregenfĂ€lle verheißt. Sowie Schlammlawinen, “flash floods” und andere Scheußlichkeiten, fĂŒr die man, mahnt er mit bedeutungsschwangerer Stimme, “Vorkehrungen” treffen solle.

Sowas machen Madame ja nicht selbst. Sam, der Guteste hatte am Nachmittag Rasen gemĂ€ht und keine Nacht spĂ€ter beginnt in meiner Vorgartensteppe alles zu sprießen, was bis dato in den staubtrockenen Ritzen verborgen war.

PS: Ich nehme jetzt bitte erst mal richtig Sommer und ein paar weitere Wochen Drought. Danach kann es von mir aus regnen, was es regnen mag.

drought - waterslide

* SchwĂ€bischer Stoßseufzer; bedeutet ungefĂ€hr, daß man jemandem eine Sache lang und breit und vermeintlich idiotensicher erklĂ€rt hat, damit der es im nĂ€chsten Moment akrat verkehrt macht.

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