Die New Yorker Kollegen haben sich gegen Mittag unserer Zeit (15:00 Uhr an der Ostküste) verabschiedet, zwecks Lebensmitteleinkäufen und dann bis Mittwochfrüh daheim verbarrikadieren. “Stay safe” haben wir ihnen auf die verschneiten Wege mitgegeben, begleitet von dem frommen Wunsch, daß Strom-, Wasser- und Wärmezufuhr intakt bleiben mögen. Daran glauben tut das zwar keiner, aber es soll Zeiten geben, in denen das Wünschen hilft.
Die paar Wolken, die heute den kalifornischen Himmel verdunkeln, bringen uns hier morgen vielleicht etwas Regen, ihre großen Geschwister zweieinhalbtausend Meilen weiter östlich sind mit immensen Schneemengen geladen, begleitet von einem Blizzard, wie man ihn möglicherweise in der Gegend noch nie erlebt hat. New Yorks Bürgermeister de Blasio: “This is not a typical storm. It’s going to pack a punch. What you’re going to see in a few hours is something that hits very hard and very fast. … Juno’s total impact in the region is going to be crippling and potentially historic.” (Frei übersetzt: “Bleibt bloß daheim Leute, das wird schlimm. Richtig schlimm.”)
Paßt gut auf euch auf!
Weil aber die Klappe des Durchnitts-New Yorkers mindestens 100 Mal größer ist als die Schnauze des legendärsten Berliners, macht er Juno-Witze, und zwar jetzt und gleich; nicht, daß er womöglich einen Lacher verpaßt, wenn morgen das Internet kaputt ist. Hier meine Bestenauswahl:



Es hätte eventuell ein, zwei geschicktere Zeitpunkte gegeben als heute, eine “Mach doch mal ne Winterreise nach New York und schlaf in unserem Hotel”-Werbekampagne mit dem Betreff: “Big Apple Break Away!” zu bewerben. Dumm gelaufen!
Alles gut gegangen in New York und bei uns hats nicht mal geregnet. Recht so.
müsste man jetzt nicht die drei buchstaben “UCK” im mittleren bild jeweils durch “OOL” ersetzen? außer vielleicht für Massachussetts…