Kryptoanalyse, leicht gemacht

“OMG! O.M.G.!! These three, they’re like BFFs for 30 years now! After every Thu-class they slip in their PJs and head to an SP at Sue-Ellen’s. (Doch. Ehrlich. Sue-Ellen.) They’re having BLTs and Clubs and Po’boys and for dessert hot Cocoa (sprich “Koko”) with Baby-Marshmallows and get themselves to sleep with a coupla JDCs. Awesome! Isn’t it?”

Wenn ich hier nicht schon eine Weile leben würde, dann verstünde ich wohl allenfalls Bahnhof, aber inzwischen kann ich Deshas Lobeserguß auf die drei Dauerquasselstrippen beim Abendyoga spielend entschlüsseln: “Mein lieber Herr Gesangsverein! Die drei da sind seit 30 Jahren beste Freundinnen (für immer und immer und immer). Nach dem Donnerstagsunterricht schlüpfen sie immer gleich in ihre Schlafanzüge (“pajamas”) und gehen zum Übernachten zu Susi-Leni. Dort gibt es belegte Brote (BLT = Bacon, Lettuce, and Tomato Sandwich, Club = das gleiche noch mal: zwei Weißbrotscheiben, Mayo, Tomaten, Gürkchen, Speck, ein Salatblatt + Federtierstücke, Po’boy = die Grundbestandteile sind identisch, Speck und Federvieh werden durch Austern ersetzt, letztere gerne frittiert) und zum Nachtisch Heiße Schokolade mit kleinen Sumpf-Malven. Als Betthupferl reicht sie ein paar Jack Daniels mit Cola. Großartig, gell?”

Ich wollte doch bloß ein Held sein und an einem kalten windigen Abend meine Knochen im warmen Wasser aufwärmen und die Muskeln weichdehnen. Dann geh ich jetzt mal heim. Heiße Suppe essen und Neid vortäuschen üben.

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