Ich fange gleich mal mit einem Spoiler an: “NOS4A2″ist das Nummernschild an einem alten Rolls Royce und spricht sich “Nosferatu”. Damit tue ich nichts, was der Autor nicht auch tut – alles ein bißchen übererklären und den Leser bloß nicht mit Selbstdenken überfordern.
Joe Hill hat einen Gruselthriller in bester Stephen-King-Tradition geschrieben und das ist nicht weiter verwunderlich, denn er ist dessen Sohn. Alles da, was man vom Papa kennt: ein Untoter (genau: Nosferatu), heranwachsende Kinder mit übersinnlichen Fähigkeiten, Entführungen, ein Gas, das nach Lebkuchen riecht und vom Erfüllungsgehilfen des Monsters wie Rohypnol als “rape drug” genutzt wird, grausige Morde, statisches Radioknistern
Christmasland