Und nun zum Wetter

Es ist kühl geworden. Was man halt hier so kühl nennt: bewölkte 14°C.

Der “drizzle” aus den tiefhängenden Wolken dreht glatte Haare zu Afro-Löckchen, die Pool-Mütter tragen Uggs in allen Variationen und Farben (alle gleichermaßen häßlich) und sitzen den Unterricht ihrer Kinder stoisch im Nieselregen aus und selbst Elvis stimmt die Drei Dicken nicht gnädig – Wassergymnastik ohne Sonne ist nicht Kür, sondern Pflicht.

fog-freeDer Flughafen SFO meldet Verspätungen wegen Nebels, was sich die Marketing-Abteilung des Airports in San Jose sofort zu Nutze macht, um den Highway mit Billboards über ihren Schönwetterflughafen zu pflastern.

Brrrhhh! Schlotter!

Wir nordkalifornischen Weicheier glauben ja, daß wir noch viel schlimmer dran sind, als zum Beispiel die Chicagoans, die ihrer Stadt letzte Woche den Spitznamen #chiberia gegeben haben. Übrigens zu recht, am 6. Januar wars am Lake Michigan kälter als am gleichen Tag in Novosibirsk. Trotzdem! Bei uns ist es noch viel fürchterbarer. Weil, nämlich, es tröpfelt! Und wir haben seit gestern nicht einen Sonnenstrahl gesehen.

Wie gesagt: Weicheier. Und Heißduscher.

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