Als gute Nachbarin und hilfreicher Mensch versorgt man die alte Dame nebenan mit frischem Obst aus dem eigenen Garten und unternimmt ab und an Einkaufsfahrten mit ihr. Ohne Hintergedanken und ganz sicher ohne Erwartung von Be- oder Entlohnung. Deshalb freue ich mich immer aufrichtig, wenn sie mich mit Gemüse und Salat aus eigenem Anbau versorgt. Oder mir mal eine Tüte Käsebagel mitbringt, weil sie weiß, dass ich Käsebagel gerne mag. (Tüte = ein halbes Dutzend, das reicht mir bequem um meinen Grundbedarf an Bageln im allgemeinen und Käsebageln im besonderen für eine Woche oder länger zu decken.)
Wer hätte denn damit rechnen können, dass ich inzwischen wöchentlich mindestens einen, häufig aber auch zwei oder drei Beutel von einer freudestrahlenden Lyn gebracht bekomme (nämlich jedes Mal, wenn sie welche in der Bakery des Senior Centers abstauben kann)? Inzwischen bin ich nicht mehr sicher, ob ich Käsebagel überhaupt noch mag.
vielleicht solltet ihr das zur geschäftsidee ausbauen – Lyn staubt die bagels ab, und du betreibst ‘nen online shop namens “cheesebagels_unlimited.com” … evtl. findet sich ja auch ‘n investor 🙂