Gelesen: Garth Ennis (Writer) und Simon Coleby (Artist) – “Dreaming Eagles”

Ennis kennen Comic-Leser seit “The Preacher” und allerspätestens seit “The Boys”. Seine Welten sind entweder von einem monotheistischen oder auch allen sonstigen Göttern verlassen, dem Untergang geweiht und die Leserschaft ist eingeladen, diese Sturzfahrt in den Abgrund zu begleiten. Meist recht erfreulich geschmacklos und immer auf den Punkt.

Nebenher hat er eine Leidenschaft für “Military Fiction” und damit sind wir bei den träumenden Adlern, einer Einheit der US-Airforce im 2. Weltkrieg, die ausschließlich aus dunkelhäutigen Piloten bestand. Die, natürlich, schimmstem Rassismus ausgesetzt waren, schon vor und in der Ausbildung, später im Einsatz und dann immer noch in der Nachkriegszeit im nach wie vor seggregierten Amerika, das dekorierte Kriegsveteranen nur mit weißer Hautfarbe vorsah und akzeptieren wollte.

Coleby ist ein begnadeter Illustrator, vor allem, wenn er die Flugzeuge in den Luftschlachten zeigt – das ist nah am ganz großen Kino.

Wer meins leihen mag, tue das gerne. Es lohnt.

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