Ich glaube ja, der Arbeitstitel des Regie führenden Hausherrn Christian Stückl war sowas wie “Willie meets Barbie”. Very very pretty in Pink, das alles (Bühne und Kostüme: Stefan Hageneier – Kostüm: Maria Faigle und Team, Maske (und Haareschön): Lisa Müller-Gahr und Team). Nina Hagen hätte sich vor Freude nicht mehr eingekriegt. Eine sehr großartige, lustige, schnelle, knatschbunte Ensembleleistung, voll Wort- und Sprachwitz (Buch, sehr frei nach William Shakespeare: Jens Roselt) und wer keine Lust auf zwei Stunden stillsitzen hat, der genieße mindestens das Plakat, das einen bildhübschen Pin-up-Boy mit sorgsam epilierten Sixpack sowie ausgesprochen haarigen Armen und erst recht Beinen zeigt. Vor rauschender Meeresbrandung mit sehr pinkem Flamingoschwimmreifen. Und gehe dann doch das Stück anschauen und freue sich dran.
Das Ende ist sehr schön. Und nein, ich verrate es nicht. Ätsch.