Die Herren aus der Krachmacherstraße

Es hat sich inzwischen eingebürgert, dass ich freitags meistens von zu Hause aus arbeite. Dort kann ich ungestört von Bimmeltelefonen und wochenendvorfreudigen Kollegen und Kolleginnen Liegengebliebenes aufarbeiten und Themen zum Abschluss bringen.

Soweit zur Theorie.

In der Praxis ist der Freitag der Tag, an dem die fürs Haus und Drumrum zuständigen Meister vor der zweitägigen Zwangspause noch einmal alle ihre motorbetriebenen Geräte lautstark zum Einsatz bringen. Sie haben solche Dinger für alle Jahreszeiten, ob sie nun Schnee räumen, Rasen mähen oder Blätter blasen, Hauptsache, das Gerät ist laut, laut, laut. Und ich kann mich bei dem Krach kaum mehr konzentrieren.

Ich glaube, ich schule jetzt um auf miesepetrige Alte, kaufe mir ein kariertes Kissen und beschimpfe alle unter meinem Fenster.

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