Ich hab ja die Vorlage, eine Comic-Reihe von Garth Ennis, schon 2011 jeder empfohlen, die diesen blog liest (s. https://flockblog.de/?p=8686).
Ich bleibe dabei. Wer Spaß an gut gezeichneter “Superhuman Corruption”, Gewalt, Sex, mehr Gewalt, mehr Sex und ausgesprochen rüder Sprache hat, sollte sich lieber durch die zehn Bände lesen, als die Serie anzuschauen. Die ist nämlich, obwohl schon im Vorspann davor gewarnt wird, dass Menschen unterhalb der Volljährigkeitsgrenze beim Anschauen Schaden nehmen könnten, eigentlich recht fad. Ja, stimmt schon, Sex, Gewalt, Drogen, schlimme schlimme Sprache unter häufiger Verwendung des versatilsten Vierbuchstabenwortes der englischen Sprache. Aber trotzdem laaangweilig. Die Guten sind geradezu unerträglich gut, die Bösen ganz schlimme Finger, der Oberschurke außerdem Psychopath – eine Entwicklung findet nicht statt. Isso. Punkt.
Und das sage ich, obwohl endlich mein langgehegter Wunsch erfüllt wurde und Karl Urban endlich mal eine vernünftige Rolle zu spielen bekommen hat (s. https://flockblog.de/?p=31325). Warum das der Kiwi aber unbedingt mit einem Wuchervollbart und Cockney-Akzent tun muß, hat sich mir bis zum Ende von Folge 8 nicht erschlossen.
Man muß sich dafür nicht vor die Glotze setzen. Lieber lesen.