Wenn man selbst kein Telefon mehr hat, auf dem man ständig was nachsieht, fällt einem erst auf, dass alle anderen es tun. Alle. Kind und Kellner, Tourist und Torrero, Señora und Skilehrer. Alle. Zufälliger Blickkontakt ist zur Seltenheit geworden.
Mir haben vor allem Leo und Wikipedia gefehlt und die Option, mir ein schnelles Bild machen zu können (wie es der Herr mit der teuren Kamera so hĂĽbsch formulierte, nachdem er die Landschaft mit und ohne Gattin, aber immer mit ordentlicher Belichtung abphotographiert hatte: “Bleib da, Schatz, ich mach jetzt noch ein paar Handyphotos fĂĽr gleich”) und dass ich ein paar Geburtstage verbaselt habe, weil, selbst wenn ich mich ans Datum erinnerte, keine e-mail-Adresse oder Telefonnummer greifbar war.
Aber sonst war mit Notizbuch und Photoapparat (und dem Umstand, dass zwei Menschen um mich waren, die ihre Handys nicht verloren hatten) gut auszukommen. Die Erkenntnis ist auch was wert.