Fragmento

Ob wir uns, fragt der Kellner im El Muelle*, nicht lieber rein setzen wollen; kaum serviert, würden nämlich die bösen avispas versuchen, ihren Teil vom Essen abzusäbeln.

Nicht doch, guter Mann. Wir sind aus München und haben den ganzen Sommer über trainiert, wir schaffen das. Und bleiben hier schön im Schatten und warten gemütlich auf unseren Queso Payoyo**. Recht gehabt. Die einzige Wespe, die sich zeigt, wird sofort von Levante verblasen. Wird auch Zeit, dass sich der Lärmhansel mal nützlich macht.

 

* El Muelle übersetzt Leo mit wahlweise “die Sprungfeder”, aber auch mit “die Kaimauer”. Wir befinden uns jedoch in einem Bahnhofsrestaurant (1 – recht kurzer – Zug über einen halben Siestazeitraum). Ohne Diazepam wären solche Probleme nicht zu lösen. Mit sind sie einem wurscht.

** Payoyo heißen die lokalen kleinen schwarzen Kletterziegen, aus deren Milch vorzüglicher Käse gemacht wird.

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