Erst neulich hatte ich von den knatschbunten Likören der Firma Einhorn berichtet (s. https://flockblog.de/?p=32971) und hielt diese Abifeieralkopops schon fĂŒr einen eigentlich nicht mehr steigerbaren Höhepunkt aus dem Universum der Geschmacklosigkeiten.
Offensichtlich habe ich nicht immer recht, denn es ist zur Zeit eine gar grĂ€Ăliche Einhornisierung zu beobachten. Und nicht etwa nur bei KleinmĂ€dchenzeugs, wo’s schon schlimm genug wĂ€re. Nein. Dieser Tage standen mein australischer Gast und ich recht fassungslos vor Einhornpralinenkugeln in den Geschmacksrichtungen Apfelkuchen-Pfefferminz sowie Schockschoko-BrummbĂ€r* und heute muĂte ich beim VerrĂ€umen meines Sonderangebotsklopapiers (doch, das ist meine Ausrede, dazu steh’ ich) feststellen, dass ich Einhornzellstoff erwischt hatte, mit sĂŒĂem Zuckerwatteduft. Ach, was sag’ ich. SĂŒĂ reicht denen nicht, es muĂ gleich zuckersĂŒĂ sein.
Augen auf beim Einkauf: wenn ein Regenbogen drauf ist, ist das pummelige Hornpferd nicht weit.
* Und ich muĂte dieses grĂ€Ăliche Beerenwortspiel auch noch ĂŒbersetzen…