Im DC Universum scheint es inzwischen zu reichen, wenn Zack Snyder auf dem Weg zur Kantine einmal ĂŒber das Set bummelt, damit wieder ein Zack Synder Film rauskommt und wenn man mit dieser Erwartung ins Kino geht, wird sie voll erfĂŒllt. Als Leckerle bekommt man noch einen Will Smith oben drauf, der richtig SpaĂ daran zu haben scheint, den coolen schwarzen Ghetto-Gangsta-Sniper “Hat-in-seinem-ganzen-Leben-noch-nie-danebengeschossen” Deadshot zu geben – und diesen, weil er doch so ein breites darstellerisches Spektrum hat, in Personalunion mit einen liebevollen Kindsvater. AuĂerdem herausstechend: Margot Robbie. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich draufkam, an wen mich ihre Harley Quinn erinnert – es ist die sehr junge Nina Hagen. Ohne deren Stimmumfang, dafĂŒr akrobatisch.
Sehen mĂŒssen tut man den Film nicht. Aber als unterhaltsame SpĂ€tvorstellung nach dem Biergarten taugt er allemal.