In Amerika werden Küchenherde eher mit Gas denn mit Strom betrieben und das Fifties-Monster in meiner San Brunoaner Küche war da keine Ausnahme. Nachdem mir am Anfang noch ein paar Mahlzeiten angebrannt waren, wurden mit der Zeit die Resultate wieder gewohnt gut und selbst die Kollateralschäden weniger. (Zu nah am Feuer und schon stehen Kochlöffel und Topflappen lichterloh in Flammen, auch Kunststoffschneidebretter sind stark schmelzgefährdet.) Nun, da ich wieder mit hiesigem M-Strom koche, genieße ich zwar, dass ich Nachwärme auszunutzen habe oder irgendetwas stundenlang auf kleinster Flamme simmern lassen kann, es fehlt mir aber auch der schnelle-Hitze-und-dann-sofort-Schluß-damit-Effekt meines Gasherdes. Die ideale Lösung wäre eine mittig in der Küche installierte Insel mit beiden Energiequellen.
Gut. Prima. Easy. Jetzt muß ich nur noch herausfinden, wie ich die nicht nur auf 2×2 Metern Küchenfläche unterbringe, sondern auch noch drumrumgehen kann. Ganz zu schweigen davon, dass Kühlschrank, Spülmaschine, Schränke, Spüle etc. dort weiterwohnen sollen und wollen.
Hmmm. Gibts da vielleicht irgendwas passendes im Raum-Zeit-Kontinuum?