Neu im Kino: The Hateful Eight

Spoiler Alert!

Quentin Tarantinos Drehbuch besteht aus einem sehr guten ersten Drittel, einem mittelprächtigen zweiten und einem vollkommen unnötigen, dafür ausgesprochen blutigen und fürchterlich gewaltorgiastischen letzten und ist genau um das zu lang. Sein Cast ist großartig, Samuel L. Jackson suhlt sich in seinem Nigger-Major, Kurt Russell in seinem tough-tougher-toughest Kopfgeldjäger, Bruce Dern in seinem an der Demenzlinie changierenden Südstaatengeneral, Tim Roth spielt Christoph Waltz und Jennifer Jason Leigh ist übler drauf als Calamity Jane und Ma Baker zusammen. Trotzdem. Zu lang. Und auch wenn die Musik vom Altmeister Ennio Morricone ist, sie paßt nicht. Besser ist es, wenn QT wieder einen Schatz aus seinem Musikarchiv hebt: https://www.youtube.com/watch?v=YT-tFOXdwSI.

Beim nächsten Mal empfehle ich einen Wechsel des Genre (irgendwann haben die Western-Klischees einfach ausgedient) und einen Lektor fürs Drehbuch. Bis dahin schau ich mir lieber noch mal die Kill Bills an. Oder Pulp Fiction. Oder Inglourious Basterds. Aber die wegsterbenden 10 kleinen Westernhelden, die brauch ich nimmer.

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