Es gibt keine Solidarität unter den Waschfrauen

Hier in der Wohnanstalt hält man es geradezu gewerkschaftlich genau mit der Sonn- und Feiertags sowie Nachtruhe und dreht den Waschmaschinen morgens vor und abends nach acht sowie an den eben genannten Sonn- und Feiertagen den Strom ab. Wer frei hat, soll freihaben und nicht waschen. Wie nah das an der Arbeitnehmerrealität ist, sei dahingestellt, sicher ist, daß der ganze Wohnblock 4 (vier!) ganze Tage auf Weihnachtswaschentzug gesetzt war. Darunter müssen manche sehr gelitten haben (nicht einkaufen, nicht waschen, was bleibt denn dann vom Leben?) und sie haben gestern und heute die Maschinen heiß laufen lassen. Dagegen ist ja an sich nichts zu sagen, nur daß sie ihre reine Wäsche dann einfach trocken hängen lassen und mir nicht einmal ein kleines Restleinchen gönnen, das ist nicht schön.

Möge ihnen die Wilde Jagd hineinfahren! Hah! Ich nehme dann mal den Trockner.

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