Jäder nor ein wänziges Stöck!

Der Vermieter unseres Büros im Silicon Valley (ja, er heißt Kilroy, das ist schon ein Witz in sich, so wie die immer über ihre Mieter wachen), hat gestern zur Mieterlobhudelweihnachtsfeier eingeladen. Gleich um halbe neune in der Früh, damit nicht etwa Arbeitszeit verloren geht und mit alles und bunt: Kaffee, Tee, klebrige Süßteilchen, Rudolph und dem kinderfestwürdigen Hinweis, daß die süßen Stückchen abgezählt sind. Eins für jeden und gut. Gefälligst.

Und weil” ‘T is the season” nicht ohne den Gegenwert der ausgereichten Mahlzeiten als eine kleine Spende einzufordern. Zwengs Steigerung der Spendenwilligkeit gibt es für jede gute Gabe ein Tombola-Los. (Wird wahrscheinlich ausgehen wie nach jeder Vermietertombola, die ich in den anderthalb Jahren dort miterlebt habe, nämlich mit unzähligen e-mails an alle, man möge doch seinen verdammten Preis jetzt endlich abholen, bevor er weggeschmissen wird.) Das einzige, was zu einer ganz typisch amerikanischen Einladung noch fehlt, ist der Hinweis, wann die Gäste bitte wieder verschwunden sein mögen.

Kilroy Einladung

Wenn ich sowas lese, läßt mein Heimweh nach der Bay schlagartig nach und ich freue ich mich irgendwie, daß mich die Homeland Security heimgeschickt hat.

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