Gelesen: Terry Pratchett “The Shepherd’s Crown”

“The Shepherd’s Crown” ist nach “Raising Steam” schon wieder ein wirklich allerletztes Buch des am 12. März diesen Jahres verstorbenen Terry Pratchett und sein Mitarbeiter weist im Nachwort deutlich darauf hin, daß es sich um ein unvollständiges Werk handelt und Sir Terry nicht mehr dazugekommen sei, alle seine Ideen auszuformulieren.

Ja. Das merkt man als langjährige Pratchett-Leserin. Seine Helferlein haben Lücken wild aus dem umfangreichen Werk des Meisters “gefüllt” (alle Hexen haben Auftritte, das füllt Seiten, “Raising Steam”, das schon so ähnlich entstand, wird weidlich zweitverwertet) und die Heldin, Tiffany Aching (zu deutsch Tiffany Weh) darf sich, trotz inzwischen fast abgeschlossener Pubertät, nicht mehr weiterentwickelt haben.

Man muß es nehmen wie eine vom Lieblingsautor noch einmal “durchgelesene und neubearbeitete” Geschichte und sich selbst eingestehen, daß man einen kleinen Vollständigkeitstick hat… und deswegen habe ich “The Shepherd’s Crown” trotzdem gern gelesen und sehe sehr sehr großzügig über die Füllsel hinweg. Ein bißchen was Neues passiert doch und manchmal hört man den großen Humanisten durch.

Für Nicht-Hardcore-Fans lohnt sichs nicht.

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