Neues aus dem Wahlkampf

Seit den letzten beiden Wahlkämpfen weiß es jeder: Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika kann nur werden, wen die hispanische Bevölkerung unterstützt.

Was genau Donald Trump geritten hat, bei seiner Kandidatur um das höchste Amt im Staate alle Mexikaner als Drogenhändler, Mörder und Vergewaltiger zu bezeichnen und auf Nachfrage sogar nochmal nachzulegen (“Who’s doing the raping?”), weiß ich nicht. Mehrheitsfähiger Kandidat wird er mit solchen Provokationen nicht. Dafür will keiner mehr seine Miss Sonstwas-Wahlen ausstrahlen und Sears hat die Dollarzeichen-Manschettenknöpfe und andere Produkte aus der Donald-Trump-Reihe aus den Regalen genommen. (Die will er übrigens alle wegen überpolitisch korrekt und vertragsbrüchig verklagen.)

Und was sagt man in Mexiko?

donald trump pinata

Falls jemand das Piñata-Prinzip nicht kennen sollte: es handelt sich um Pappmaché-Figuren, auf die an Kindergeburtstagen mit viel Hallo und Geschrei mit Stöcken eingeschlagen wird. Wenn sie aufplatzen, regnet es Süßigkeiten. Im Falle der Trump-Piñata ist Vorsicht angeraten; die ist wahrscheinlich mit Scheiße gefüllt, so wie das Original.

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