Ein milder schwerer Landregen fĂ€llt und fĂ€llt und fĂ€llt die ganze Nacht ĂŒber und lullt die Liegende sofort wieder zurĂŒck in den Schlaf. FrĂŒh um Sieben kommt ein neuer Klang hinzu, als Pumpi sich gurgelnd zum Einsatz genötigt fĂŒhlt und Wasser schwallweise aus dem Sumpfgarten hinter dem Haus vorne auf die StraĂe spuckt. Dazu lĂ€Ăt sich wunderbar weiterdösen, ein biĂchen lesen, nochmal nachdösen bis gegen Mittag der Sturm kommt und mich aus dem Bett klappert. Erst mal alle TĂŒren schlieĂen, den LĂ€ufer im Gang einfangen, bevor er sich ganz bis ins Wohnzimmer wellt, und alles wieder auflesen, was das unhimmlische Windkind (sehr wahrscheinlich heranwachsend und ungebĂ€ndig) von den Fensterbrettern geblasen hat.
SteuererklĂ€rung? Hausputz? Papierkram? WĂ€sche waschen? Ach was, heute ist kein Tag fĂŒr Tuen! Ich werde intensiv der MuĂe pflegen, rumtrödeln, faulenzen – um das alles zu erledigen, habe ich ein langes Wochenende vor mir und dann vielleicht auch wieder Antrieb. Warmer Regen macht trĂ€ge.
(Ăber Sams HĂ€uschen: Wind und Regen haben gerade Pause.)