Das Schwimmbad hat für den Sommer unseren Dicke-Damen-Samstagskurs gestrichen und unterrichtet bei schönem Wetter lieber Unmengen von Tigerkinderjungvolk für heftige Gebühren in der hehren Kunst des Schwimmens – wir sollen wiederkommen, wenn’s kälter wird und man sich im Babybecken ohne Neopren nicht aufhalten kann. Geldgeil wie sie sind, werden dann, wenn wir nicht kommen dürfen, ausnahmsweise auch Snacks angeboten. Die Auswahl ist amerikanisch-ekelig: Spam Musubi, Pulled Pork Buns, Hot Dogs, Muffins, Brownies etc.
Spam Musubi (links) mußte ich auch erst nachsehen: es handelt sich um eine Scheibe gegrilltes Frühstücksfleisch aus der Dose, auf einen Bollen kalten Reis gedrückt und mit Seetang umwickelt und sieht aus wie ein Monstersushi. Traditionell reicht man dazu Mayonnaise. Eine “Pulled Pork Bun” (rechts) besteht aus kleingehäckseltem Schweinefleisch in ein Hamburgerbaatzbrötchen gepreßt. Optional mit Ketchup und Gelbem Senf. Letzterer ist bloß gelb, hat aber sonst weiter keine Eigenschaften und schon gar keinen Geschmack.
Wir werden nichts verpassen, wenn wir ab nächste Woche im Condo-Pool einer Mitdame umeinander spratzeln. Im Gegenteil, dort gebe es sogar ein Jaccuzi und sie werde Drinks reichen. Habe ebenfalls um Pool Boys ersucht.