Wenn man, ach was, man… Richtig muß es heißen: Wenn ich des Sonntags am Spätnachmittag unser Auto unter Tonis Fahrlehrer-Argusaugen aus dem sonnigen aber kaltwindigen San Bruno nach Pacifica fahre, dann passiert, was hier im Spätfrühling gerne passiert: auf dem Berg steht eine dichte Nebelwand und die will auch nicht mehr weggehen. Am Steg angekommen, schlagen hohe Wellen ans Ufer, alles ist grau (keine 50 shades, vollkommen einheitliches Schmiergelbgrau), die Grenzen zwischen Wasser und Horizont haben sich eh schon längst aufgelöst und der Wind pfeift, als stehe er im Finale der Windpfeifmasterschaften.
Kalt isses und grauslig. Huiii, da spurten wir den Steg lang, ohne Stock und schneller hin- und zurück als beim letzten Mal vor zwei Wochen noch die einfache Strecke mit Stock. Hätte ich auch nicht gedacht, daß ich von einem langbeinigen Sachsen so schnell zu hören bekomme: “Was rennst du denn so?”