2011 im Kino: “Attack the Block”

Ich lese viel. Und irgendwann in den letzten Wochen hat ein Autor meines Vertrauens den englischen Film “Attack the Block” lobend erwähnt. Sehr zurecht. So unangestrengt und logisch wie hier SciFi (Alien Invasion), Komödie, Coming-of-Age-Geschichte, Schnelle-Schnitte-Action-Film und Sozialkritik ineinander verwoben sind, habe ich das vorher noch nie gesehen.

Augenlose Gorillas from Outer Space mit leuchtenden Doppelzahnreihenmonstergebissen fallen in einen Prekariatshochhaussilo irgendwo am schlechteren Ende von London her und eine Halbstarkengang aus gemixten Ethnien und mit unterschiedlich gebrochenen Biographien nimmt den Kampf auf. Sehr schön besetzt mit lauter unbekannten jungen, sehr guten Schauspielern und Nick Frost als schmierigem Mid-Level-Pot-Dealer, atmosphärisch angesiedelt im Siebziger Jahre B-Movie Genre.

Der Film paßt nicht so ganz in unsere aktuellen Sehgewohnheiten, aber wer sich eineinhalb Stunden auf ungewöhnliche Art gut unterhalten will, ist damit sehr gut bedient. Anschauen!

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