Double-Whammy

Huiuiui!

Nachdem ich morgens remotely fleißig gearbeitet, ein bißchen Haushalt, ein bißchen exercises sowie zwei je einen Block lange Spaziergänge gemacht hatte, kam am Nachmittag Generick, um mich ordentlich ins Schwitzen zu bringen. Gewichte an die Knöchel, Anzahl der Wiederholungen mal flott aus dem Stand verdoppeln und mich nach einer Dreiviertelstunde etwas desillusioniert und todmüde (ein Schläfchen, jetzt!) zurückzulassen. Alles zu meinem Besten, weiß ich, aber ehrlich, ich hatte schon beim Turnen eine ziemlich genaue Ahnung vom zu erwartenden Muskelkater.

Dann hatte ich Depp gleich für abends auch noch eine Fachfrau zur Narbenbehandlung bestellt. Dabei tut der Patient erst mal selber gar nichts, außer liegen und die aufgestaute Wundflüssigkeit aus dem Umfeld der recht langen Narbe ausstreichen lassen. Das ist erst mal nur wohlig, piekt an den Nahtstellen ein bißchen und macht so dermaßen müde, daß ich um 09:00 Uhr in einen tiefen Schlaf sank. Bis Mitternacht. Dann ist allen Muskeln eingefallen, daß sie kollektiv beleidigt sind und sie haben zum Generalstreik aufgerufen. Entspannungsübungen, Atemübungen, Entspannungsübungen, Atemübungen, hierher Drehen, woanders hin Drehen, Hochlagern, Flachlagern…. War ihnen wurscht. Alle beleidigt. Kollektiv. Gegen 4:00 Uhr früh habe ich aufgegeben und zum ersten Mal seit Tagen den Oxy-Vorrat wieder angegriffen und mir ein paar Stunden Schlaf gekauft.

Generick kommt heute wieder und wir werden Gehen ohne Stock (“assistive device”) und ein paar andere Gemeinheiten üben und ich arbeite gerade ganz heftig an meiner Kampfmoral und daran, meine Finger vom Telefon fernzuhalten und für heute um Gnade zu betteln. Nix da! Was nicht umbringt…

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