I’ve got mail. Von Desha, die zu einer spontanen “Easter-Egg-Class” mit “surprising moves” für Freitagabend um halb sieben einlädt. Muß ich nur ein bißchen früher aus dem Büro los, aber das sollte sich am Karfreitag ja mal machen lassen. Läßt es, vor allem, wenn man als Personalerin das ganze Team ein bißchen früher heimschickt. Ausnahmsweise.
Fast zeitgleich mit mir treffen die anderen beiden treuen Dicken auf dem Parkplatz des Schwimmbads ein und selbdritt stoßen wir auf unsere Desha. Im Eingangsbereich und mit langem Gesicht. Oh-oh, das ist kein gutes Zeichen. “What’s up? Etwa schon wieder keine Lifeguards?” (s. https://flockblog.de/?p=21295 und https://flockblog.de/?p=22046). Wie habe ich das nur wissen können? Die eine habe vor einer Stunde eine SMS geschickt. Von der Rückbank des Familien-Vans auf dem Weg zum Pessach-Mahl bei der Oma in der East Bay. (Was in der hiesigen Geographie einer Expedition zum Südpol entspricht, also ganz weit weg.) Der andere hatte gleich zwei Mal Bereitschaft, einmal im Pool und einmal als Ministrant für die Good Friday Wake in seiner Kirche. Der Priester habe ein paar Minuten vor der Schwimmbaddisponentin angerufen und der Bub war schon unterwegs.
Dammit! Da freut man sich so auf ein bißchen Feierabendspratzeln und dann hat man gleich zwei Götter gegen sich. Aus Rache esse ich heute Abend Schnitzel. Vom Schwein!