Heute morgen zum Frühstück hätte es frisch getoastete Bagels geben sollen. Kein Problem, zwei Hälften in den Mini-Oven-Toaster, vier und ein bissele Minuten einstellen, Hebel runterdrücken. Moooment! Wieso bleibt der Hebel nicht unten? Auch nicht nach Gerät schütteln, dagegenklopfen und selbst nicht, wenn Christoph übernimmt? Hmmm. Blöd. Dann halt die Halbbagels schnell auf einem Backblech in den Ofen schieben. Gute Idee. Wenn nur der Backofen nicht nur eine Zündflamme vortäuschen würde. Das anschließend ordnungsgemäß vorgesehene Erwärmen verweigert er. Total. Okay, Plan A war nix. Plan B auch nicht. Plan C, einfach einen Rost auf den Herd zu stellen und die Bagels an der Gasflamme zu rösten ist an sich gut. Es scheitert bloß an den Bagels, die anstatt mild zu bräunen sofort Feuer fangen. Der Herd ist versaut, die Bagels im Müll. Wir reichen Olivenbrot.
Dammit! Wir haben für morgen Abend Gäste zum Dinner geladen und auf dem Menü steht ofengegarter Schweinsbraten im Gemüsebett. Das wird ohne Backofen echt schwer… Was bloß tun? Nachbar Francisco eilt zu Hilfe, klopft ein paar Mal gegen das wohl verstopfte Heizrohr (gewußt wo) und vermeldet strahlend, daß alles wieder heil sei. Prima. Dann steht unserem Ausflug nach Pacifica und anschließend neuen Toaster-Oven bei Target besorgen ja nichts mehr im Wege.
Außer, daß es im ChitChatCafe auf dem Steg keinen Kaffee gibt. Espressomaschine kaputt. Wurscht, es ist eh so warm und mild, daß wir bequem ohne einen dampfenden Becher in der Hand den Krabbenfischern im Weg stehen und in ihre Fangeimer gucken können. Da die Fangsaison erst letzte Woche begonnen hat, sind die Viecher riesig und wedeln äußerst appetitanregend mit ihren fetten Scheren.
Daß an diesem Maschinenunglückstag weder Target noch Sears ein Ersatzgerät zum Verkauf anbieten und ich in meiner Verzweiflung bei Amazon bestellen muß, dürfte einen eigentlich gar nicht mehr wundern.
Ich hätte da einen besonders hilfreichen Tip: Wie wär’s mal mit Strom? 🙂